23. März 2024

Analphabeten im Friedhof?

In Deutschland können 6,2 Mio. Erwachsene nicht lesen und schreiben. Für diese Menschen ist es natürlich unmöglich, den Sinn des am Friedhof angebrachten Schildes zu erfassen und zu verstehen: "Bitte Tor schließen". Das Bild habe ich heute am Samstagmittag aufgenommen.

Für alle anderen Erwachsenen, die das Tor öffnen und der freundlichen Bitte zum Schließen nicht nachkommen, gibt es keine Entschuldigung. Ich habe spontan einen Selbstversuch unternommen. Ohne Bedienungsanleitung und ohne Einweisung ist es mir gelungen, das Tor in unter einer Minute zu schließen. Bitteschön, gern geschehn!

6. März 2024

Bayerisches Naturschutzgesetz gilt auch in Burgkunstadt

In kürzester Zeit bin ich in der Umgebung von Burgkunstadt in freier Natur auf zwei solche Schilder gestoßen:

Natürlich gehören Grundstücke irgendjemandem. In der Regel wird es sich auch um Privateigentum handeln. Allerdings gelten auch für Privatgrundstückseigentümer unsere Gesetze. Hier trifft beispielsweise das Bayerische Naturschutzgesetz zu. Dort heißt es in Art. 27: "Alle Teile der freien Natur, insbesondere Wald, Bergweide, Fels, Ödungen, Brachflächen, Auen, Uferstreifen und landwirtschaftlich genutzte Flächen, können von jedermann unentgeltlich betreten werden." Ich darf also nicht nur das Grundstück betreten, ich darf es sogar kostenlos.

Wenn das Grundstück landwirtschaftlich genutzt wird, ist das Betretungsrecht auf die Zeit außerhalb der Nutzungszeit beschränkt: "Landwirtschaftlich genutzte Flächen (einschließlich Sonderkulturen) und gärtnerisch genutzte Flächen dürfen während der Nutzzeit nur auf vorhandenen Wegen betreten werden. Als Nutzzeit gilt die Zeit zwischen Saat oder Bestellung und Ernte, bei Grünland die Zeit des Aufwuchses" (Art. 30, BayNatSchG). Die Zeit des Aufwuchses bei Wiesen geht von etwa März bis Oktober. Natürlich gilt das Betretungsverbot auch für Hunde.

Wenn schon ein Schild aufgestellt werden soll, dann müsste in etwa darauf stehen: Betreten erlaubt im Rahmen des Bayerischen Naturschutzgesetzes! Aber ein solches Schild wäre so überflüssig wie das aktuelle.

3. Januar 2024

Die Gläubiger entscheiden über Regiomed, nicht die Eigentümer

Nun ist sie also da, die Regiomed-Insolvenz. Die Verantwortlichen beeilten sich, die Folgen der Insolvenz in der Presse zu beschönigen. Die Gehälter seien von Januar bis März mit dem Insolvenzgeld gesichert, behauptet Geschäftsführer Michael Musick. Leider vergaß er zu erwähnen, dass das Insolvenzgeld dem durchschnittlichen Nettogehalt der letzten drei Monate entspricht und gedeckelt ist. Ein gutverdienender Arzt wird da schon einige Abschläge hinnehmen müssen.

Musick versichert auch: "Die gesamte Gesundheitsversorgung von den Kliniken bis zu den Medizinischen Versorgungszentren ist gesichert und wird ungehindert weiterlaufen." Natürlich hat die Insolvenz Einfluss auf die betrieblichen Abläufe. Alle Mitarbeiter werden sich Gedanken über ihre berufliche Zukunft machen. Es ist mit vermehrten Kündigungen zu rechnen. Vermutlich werden zunächst die kündigen, die in der Insolvenz die höchsten Einbußen erleiden.

Die Unterauftragnehmer und Lieferanten von Regiomed werden nur noch gegen Vorkasse Leistungen erbringen. Sie müssten ja sonst damit rechnen, dass sie kein Geld für ihre Waren und Dienstleistungen bekommen. Die Gläubiger bleiben zum größten Teil auf den Kosten sitzen. Abhängig von der Insolvenzmasse bekommen sie nur einen Bruchteil ausgezahlt. Oder wie Dr. Rainer Eckert so schön meinte, im Insolvenzverfahren würden die Altschulden nicht fällig.

Landrat Christian Meißner benennt einen Schuldigen an der Insolvenz, nämlich Stadt und Landkreis Coburg, und betont: "Ich werde meine Zeit nicht mit Schuldzuweisungen verplempern." Und weiter sagte er laut Obermain-Tagblatt, "sein Ziel sei es, das Klinikum in kommunaler Hand weiterzuführen. Daher werde er genau darauf achten, im Eigenverwaltungsverfahren die Interessen des Landkreises einzufordern, auch wenn er das Heft nicht mehr in der Hand habe."

Stellen wir mal nicht die Frage, wer Schuld an der Insolvenz ist, sondern wer dafür verantwortlich ist. Verantwortlich sind Geschäftsführung, Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung. Wer war denn so im Aufsichtsrat und sogar eine Zeitlang Aufsichtsratsvorsitzender? Ach ja, ein gewisser Christian M., der bei den ersten Verlusten 2018 von nichts wusste. Auch 2019 war Christian M. von den Defiziten überrascht. 2020 wusch Christian M. weiterhin seine Hände in Unschuld. Und im September 2023 zeigten sich die Wissenslücken von Christian M. ganz deutlich wieder im Kreisausschuss. 

Man sieht an den wenigen Beispielen, dass Meißner anscheinend nie das Heft bei Regiomed in der Hand hatte, geschweige denn jetzt. Im Insolvenzverfahren wird ein Insolvenzplan erstellt. Diesem Insolvenzplan müssen die Gläubiger zustimmen. Über die Zukunft von Regiomed entscheiden also die Gläubiger, nicht die Eigentümer. Das Hauptinteresse der Gläubiger liegt darin, einen möglichst hohen Teil ihrer Forderungen ersetzt zu bekommen.

Wenn das Klinikum Lichtenfels in kommunaler Hand bleiben soll, müsste der Landkreis das Klinikum Regiomed abkaufen. Das ganze Desaster wird dem Landkreis und den Gemeinden (über die Kreisumlage) noch sehr teuer zu stehen kommen.


27. September 2023

Rätselraten im Kreisausschuss

Der Kreisausschuss des Landkreises Lichtenfels rätselte über das Defizit von Regiomed und insbesondere über das Defizit des Lichtenfelser Krankenhauses und des medizinischen Versorgungszentrums. Gut, dass in der Sitzung ein Mitglied des Aufsichtsrats vertreten war - das leider auch nichts wusste. Das Mitglied, das ich meine, ist Landrat Christian Meißner. Meißner war übrigens 2022 noch Vorsitzender des Aufsichtsrats. Damals wurde eine Kapitalerhöhung von 20 Mio. € notwendig. Diese Kapitalerhöhung ist mit dem Defizit von 17,3 Mio. € ziemlich weg. Vermutlich wird demnächst wieder eine Kapitalerhöhung notwendig.

Schon 2020 forderte der Neustadter Oberbürgermeister Frank Rebhan, den Aufsichtsrat mit Fachleuten zu besetzen. Anscheinend ist das nicht passiert, wie man der Seite von Regiomed entnehmen kann: alles verdiente Politiker und ein Chefarzt. Aufgabe des Aufsichtsrats ist es, „den Vorstand zu beraten, insbesondere aber zu überwachen und zu kontrollieren“  (Wikipedia). Anscheinend ist der Aufsichtsrat seiner Aufgabe nicht gewachsen. Kein Wunder, denn um jemand zu beraten, muss man auch eine gewisse Ahnung von der Materie - nämlich Betriebswirtschaft - haben.

Meißner gibt sich jetzt kämpferisch: „Wir brauchen eine tabulose Darstellung, denn so hoch, wie das Defizit ist, kann es auf Dauer nicht bleiben.“ Er will ja schließlich wieder gewählt werden. Aber leider kommt die Kampfeslust ein bisschen spät: Er und mit ihm der Aufsichtsrat hatten seit der Kapitalerhöhung ein Jahr Zeit, sich um die Entwicklung von Regiomed zu kümmern und dem Geschäftsführer, den auch der Aufsichtsrat eingestellt hat, auf die Füße zu treten. Das Rätselraten im Kreisausschuss, wie das Defizit beseitigt werden könne, ist wenig zielführend, wenn man die Ursachen nicht kennt.


24. September 2023

Bullshit am Obermain

Was ist Bullshit? Bullshit wurde auch schon vor Internet und Social Media verzapft. Eine gute Definition lieferte in den 80er Jahren der amerikanische Philosoph Harry Frankfurt, der heuer im Alter von 94 verstorben ist, nachzulesen in "Bullshit. Weder Wahrheit noch Lüge": "Bullshit ist Gerede, bei dem es dem Sprecher egal ist, ob es stimmt. Im Unterschied zum Lügner versuchen Bullshitter nicht, anderen gezielt eine Unwahrheit einzureden. Wahr oder unwahr, das kümmert sie wenig. Sie wollen Eindruck schinden." An diese Definition musste ich denken, als ich Obermain-Tagblatt den Bericht "Lichtenfels: Gegenwind für Projekte auf dem Jura" über eine sogenannte Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative Gegenwind für Windkraft am Obermain las. Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch, dass die Bürgerinitiative Mobilfunkstandort Altenkunstadt  die größten Bullshitter am Obermain sind, aber die Bürgerinitiative Gegenwind für Windkraft am Obermain schießt den Vogel ab.

Nach Ansicht des Vorsitzenden der Bürgerinitiative, Heiko Betz, würden die geplanten Windräder enorme Schäden im In- und Ausland verursachen. Als Beispiel nannte er das Isoliergas SF6, das in den Schaltschränken verwendet wird. SF6 ist ein extrem schädliches Klimagas, wenn es in die Atmosphäre gelangt. Allerdings wird das Gas in den Schaltschränken gekapselt, sodass es nicht entweichen kann. Seine Konzentration in der Luft ist daher vernachlässigbar. Das Gas wird natürlich nicht nur in Windrädern verwendet, sondern generell in Mittel- und Hochspannungsschaltanlagen, weil man damit die Größe der Schaltanlagen reduzieren kann. SF6 wurde auch in Schallschutzscheiben verwendet und in Autoreifen gefüllt. Warum also SF6 in Schaltanlagen für Windräder schlimm ist, aber in allen anderen Schaltanlagen und Anwendungen nicht, erklärt Betz nicht. Und natürlich wird daran gearbeitet, SF6-freie Schaltanlagen auf den Markt zu bringen.

Schrecklich ist auch, laut Betz, dass die Rotoren der Windräder nicht recycelt werden können. Die Rotoren bestehen aus glas- bzw. kohlefaserverstärktem Epoxidharz. Es wird an Verfahren gearbeitet, mit denen das Epoxid wiederverwendet werden kann. Epoxidharz wird natürlich nicht nur für Windräder verwendet, sondern auch im Boots- und Flugzeugbau, als Leiterplattenmaterial für Elektronik, als Klebstoff oder auch als Schutzanstrich. Wir lernen: Wenn Epoxid aus Rotorblättern nicht recycelt werden kann, ist das schlimm, in allen anderen Anwendungsfällen gilt: Schwamm drüber!

In den Generatoren werden nicht mehrere Tonnen Neodym verbaut, wie Betz behauptet, sondern etwa maximal 200 kg/MW, bei einem durchschnittlichen Windrad mit 6 MW Nennleistung also etwa 1,2 t, bei großen Anlagen 2 bis 3 t. Es gibt auch Windräder mit deutlich weniger bzw. gar keinem Neodym. Der Abbau von Neodym in China erfolgt ohne Rücksicht auf Umweltschäden. Die beim Abbau anfallenden radioaktiven Elemente Uran und Thorium gelangen in die Umwelt. Natürlich wird auch Neodym nicht nur in Windrädern verwendet, sondern überall dort, wo man starke Magneten benötigt: Elektromotore, Generatoren, Lautsprecher, Magnetresonanztomographen. 2020 wurden weltweit Windräder mit einer Nennleistung von 94 GW installiert. Dafür wurden 3,2 % der weltweit geförderten Seltenen Erden, zu denen Neodym gehört, verwendet. Auch hier stellt sich wieder die Frage, warum Neodym in Windrädern schlecht, in allen anderen Anwendungen aber gut sein soll.

Auch die Angst vor gesundheitlichen Auswirkungen durch Infraschall ist Bullshit. Die Windkraftgegner stützten sich auf eine Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, die den von Windkraftanlagen ausgehenden Infraschalldruck falsch umgerechnet hat. Dr. Stefan Holzheu von der Universität Bayreuth hat diesen Fehler aufgedeckt. Trotzdem reiten die Windkraftgegner weiter auf dieser offensichtlich fehlerhaften Studie herum. Infraschall entsteht auch durch Meeresbrandung, starken Wind oder beim Schließen einer Tür. Wer Angst vor Infraschall hat, sollte keinesfalls mit dem Auto fahren: Dort ist der Infraschalldruck um Größenordnungen höher als bei 300 m Abstand von einem Windrad.

Natürlich sind Windräder auch Vogelschredderanlagen. Schätzungen gehen von bis zu 100.000 durch Windräder getöteten Vögel in Deutschland aus. Hört sich nach viel an, ist aber relativ wenig im Vergleich zu den 18 Millionen Vögeln, die an Glasscheiben zu Tote kommen. Hinzu kommen noch die geschätzt 200 Millionen Vögel, die Katzen zum Opfer fallen. Auch hier gilt wieder: Vögel, die von Windrädern getötet werden, sind schlimm, alle anderen toten Vögel machen nichts aus.

Selbstverständlich darf die Warnung vor Krebs nicht fehlen: Ein Physiotherapeut aus dem Publikum behauptete, dass Menschen, die in der Nähe von Windrädern lebten, mitunter häufiger von Krebs betroffen seien. Wie er zu dieser Auffassung kommt, erklärt uns der Physiotherapeut leider nicht.

Gegner neuer Technologien - wie Windkraft oder Elektroautos - verfolgen gerne die Strategie, schädliche Auswirkungen der neuen Technologie zu betonen, aber zu verschweigen, dass diese schädlichen Auswirkungen bei anderen Technologien genauso oder in noch höherem Maße vorhanden sind. Kobalt in E-Auto-Motoren ist des Teufels, in den Ventilen von Verbrennermotoren ist es aber okay. 100.000 tote Vögel durch Windräder sind inakzeptabel, an 18 Millionen tote Vögel durch Glasscheiben haben wir uns gewöhnt. Beton für Windradfundamente sind ein Umweltfrevel, Beton in Brücken, Hochhäusern oder Mauern ist ganz nett.

Windräder emittieren Geräusche und Infraschall und erzeugen Schattenwurf. Dafür sind Grenzwerte festgelegt, die eingehalten werden müssen. Jede technische Anlage und jedes Produkt, das wir herstellen, hat negative Auswirkungen auf die Umwelt. Es kommt darauf an, die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Wenn wir die Klimaerwärmung einigermaßen begrenzen wollen, müssen wir weg von fossilen Energien hin zu erneuerbaren Energiequellen. Und das sind Sonne, Wind und Wasser. Jeder freut sich, wenn der Strom aus der Steckdose kommt. Aber irgendwie muss er auch erzeugt werden.

17. September 2023

Mehr Grün und Sitzgelegenheiten in Burgkunstadt für 210.000 € Beraterhonorar

"Mehr Grün und Sitzgelegenheiten in Burgkunstadt" - so betitelte das Obermain-Tagblatt den Bericht über die letzte Stadtratssitzung in Burgkunstadt. Damit ist auch schon gut zusammengefasst, was das Stadtumbaumanagement gebracht hat. Besonders hervorgehoben haben die beiden Architekten Edith Obrusnik und Franz Ullrich von plan&werk diese Aktionen:

  • Stadtleitsystem
  • Zukunftswerkstatt
  • Schuhfenster
  • Ortsbegehungen
  • Pflanzaktionen
  • Kathi-Baur-Garten
  • Stadtbegrünung
  • Aufwertung Schustermuseum.

Das Stadtleitsystem besteht aus Wegweisern und Hinweistafeln. Die Zukunftswerkstatt war im Schustermuseum untergebracht, ist aber schon wieder ausgezogen. Übrig geblieben ist nur der misslungene Wortwitz "DIE WERK-STADT" an der Außenfassade des Schustermuseums. Die Schrift werden wir wohl demnächst überpinseln lassen müssen. Ich schlage vor "DAS STADT-CAFÉ", am besten abwisch- oder auswechselbar. Man weiß ja nie, wann wieder etwas Neues kommt.

Eine herausragende Pflanzaktion war sicher die Robinie am Marktplatz. Leider hat man vergessen, den Baum regelmäßig zu wässern. Das hat er leider nicht überlebt. Mittlerweile wurde er durch Robinie II ersetzt, die sich, dank günstigen Wetters, ganz gut entwickelt hat. Und dann war da noch die Aufwertung der Terrasse vor der Kirche für schlappe 45.000 €. Leider konnte man bei der Planung nicht erkennen, dass das vorgesehene Karussell nicht mehr hinpasst. Das wurde erst festgestellt, als man versuchte, es aufzubauen. Und weil das doofe Grünzeug nur Arbeit macht, hat man gleich die pflanzenfreie Zone verdoppelt.

Das bayerische Bauministerium gibt als Richtwert für den Stundensatz des Auftragnehmers 121 € an. Nehmen wir mal an, plan&werk ist ganz besonders gut und rechnet mit 200 €/Stunde. Im Haushaltsplan der Stadt sind von 2021 bis 2023 jeweils 70.000 € für den Citymanager (dahinter verbirgt sich wohl das Stadtumbaumanagement) vorgesehen, in drei Jahren also 210.000 €. Dafür kann man mindestens 1.050 Arbeitsstunden eines sehr guten Bauingenieurs erwarten. Bei einer 40-Stundenwoche sind das 26 volle Arbeitswochen. Kann es sein, dass die Stadt für das sehr überschaubare Ergebnis ein bisschen viel bezahlt hat?

Ich weiß nicht, ob bei der Beauftragung des Stadtumbaumanagements ein detailierter Tätigkeitsnachweis vereinbart wurde. Ich befürchte, dass das nicht geschehen ist. Falls der Stadtrat wider Erwarten doch noch einer Verlängerung des Vertrags für das Stadtumbaumanagement zustimmen sollte, sollte wenigstens vereinbart werden, dass ein Tätigkeitsnachweis mit stundengenauer Zeiterfassung und Abrechnung erfolgt.

 

Schon gewusst? Die Müllabfuhr kommt jede Woche

Anscheinend leben bei uns ganz arme Menschen, die keinen Mülleimer besitzen und auch niemand kennen, der einen hat. Wie anders ist es zu erklären, dass der Abfallbehälter an der Sitzgruppe am Waldwirtschaftsweg nach Kaltenreuth immer wieder zum Entsorgen des Hausmülls missbraucht wird?

Es kann natürlich sein, dass ich mich täusche. Den Chipstüten und Alkoholikaflaschen nach zu urteilen, könnte es sich auch um die Überreste einer Freiluftparty handeln.

Liebe gedankenlose Mitmenschen, Sie bereiten den Bauhofmitarbeitern keine besondere Freude, wenn sie jede Woche Ihren Hausmüll aus den Abfallbehältern einsammeln dürfen. Die Behälter sind nicht als Ersatz oder Ergänzung für die eigene Mülltonne gedacht. Fragen Sie doch einfach mal im Landratsamt oder in der Stadtverwaltung nach, wie man seinen Müll ordnungsgemäß gegen eine vierteljährliche Gebühr entsorgen lassen kann. Sie sparen sich dann auch den Weg zur Sitzgruppe und die Schlepperei, weil der Müll direkt bei Ihnen jede Woche zuhause abgeholt wird. Ist alles im Preis enthalten.